**"Szegediner Gulasch: Ein ungarischer Klassiker mit Herz und Geschmack"**









Szegediner mit Salzerdäpfel



der Kurzurlaub über den Jahreswechsel in Heviz ist vorbei – immer schade, wenn diese entspannte Zeit vorbei ist, oder? Wir haben uns so herrlich erholt, zwischen den Heilwasser-Planschereien und dem Genuss von köstlichem ungarischem Bier und Wein.
 Leider haben die kleinen Tiere namens "Kalorien" über Nacht unsere Kleidung enger genäht.
Die Puszta hat wirklich einiges zu bieten, besonders kulinarisch!

Heute teile ich mit dir eines meiner absoluten Lieblingsrezepte: Szegediner Krautfleisch. Ein Gericht, das nicht nur den Bauch, sondern auch die Seele wärmt. Die Mischung aus zartem Fleisch, sauer eingelegtem Kraut und würzigen Gewürzen sind einfach unschlagbar.

Es ist so einfach zuzubereiten und bringt diesen authentischen Geschmack direkt auf den Teller. Ich liebe es, dieses Gericht zu kochen, weil es mich immer an die herzhaften Aromen Ungarns erinnert.

Vielleicht möchtest du es auch einmal ausprobieren? Es ist definitiv eine meiner Geheimwaffen, wenn Besuch kommt oder ich mich einfach selbst verwöhnen möchte.

Hast du schon mal Szegediner Krautfleisch probiert? Oder hast du vielleicht auch ein Lieblingsgericht aus der ungarischen Küche? Ich bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Erfahrungen in der Küche.

Lass es mich wissen und hab einen fantastischen Tag!
 ✨🍲
#Thermenurlaub #Kulinarik #SzegedinerKrautfleisch #UngarischesEssen #KochenGenießen #Rezeptliebe

Das Szegediner Gulasch, das in Österreich so beliebt ist, hat in Ungarn eine Überraschung parat. In Ungarn ist es nämlich überhaupt nicht als Szegediner Gulasch bekannt – dahinter versteckt sich Székely káposzta. Wenn ihr in Ungarn Gulasch bestellt, werdet ihr staunen, denn dort heißen diese Gerichte nicht Gulasch, sondern Pörkölt.

Szegediner Gulasch oder Krautfleisch ist eine kräftige Gulasch-Variante mit ungarischen Wurzeln. Es ist das ideale Fleischgericht für die kalte Jahreszeit. Ursprünglich wurde dieses Gericht auch von deutschen Siedlern, wie den Siebenbürger Sachsen, in Rumänien, Ungarn und Bessarabien (heute Moldawien und Ukraine) übernommen. Interessanterweise geht der deutsche Name "Szegediner Gulasch" nicht auf die Stadt Szeged zurück, sondern auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–1895), der "zu dieser vorzüglichen Speise inspirierte", wie der ungarische Koch Károly Gundel (1883–1956) berichtete.

Es ist faszinierend zu sehen, wie die kulinarischen Traditionen in verschiedenen Ländern variieren. Egal, ob man Szegediner Gulasch oder Pörkölt bevorzugt, Hauptsache, es schmeckt! Und die Vielfalt der Speisen ist ein großer Teil dessen, was das Kochen so spannend macht. Lasst es euch schmecken und genießt die köstlichen Geschmackserlebnisse mit euren Liebsten. Guten Appetit!
 Euer peterschmankerl

ZUTATEN für ca. 4 Personen:


  • 400 g Schweineschulter, Schweinebauch oder Schopf (kein Mageres)
  • 2 EL Schweineschmalz
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Mutti Tomatenmark
  • 300 ml dunkles Bier
  • 250 ml Suppe oder Würfel
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 TL Majoran
  • 800 g Möstl Sauerkraut ohne Konservierungsstoffe (abgetropft & 1 x kurz gewaschen, sonst zu sauer)


ZUBEREITUNG:

  • Das Fleisch in Würfel schneiden und in Schweineschmalz anbraten. Anschließend das Fleisch herausnehmen, die Zwiebeln feinwürfelig schneiden und in dem Topf mit dem Schmalz anrösten.
  • Das Tomatenmark, das Rubino Paprikapulver und den Knoblauch dazugeben und ganz kurz mit rösten. Fleisch wieder hinzugeben und so viel Suppe dazu gießen, dass alles schön bedeckt ist.
  • Das dunkle Bier dazugeben, mit Salz, Kümmel, Lorbeer und Majoran würzen und für etwa 30 Minuten dünsten lassen. 
  • Nun das Sauerkraut, etwas Pfeffer und scharfen Paprika beigeben und bei Bedarf mit etwas Flüssigkeit ergänzen. Noch 30 min. Weiter dünsten
  • In einem tiefen, vorgewärmten Teller anrichten und mit einem Klecks Sauerrahm garnieren. Dazu am besten Salzerdäpfel und ein Glas Bier

Mahlzeit

Kommentare