Reiskroketten : Suppli telefonato

  

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Telefonato


Titel: "Entdecke die köstliche Welt der Supplì: Eine kulinarische Überraschung aus Rom"


Hallo liebe Kochfreunde,


Letztens hatte ich das Vergnügen, die wunderschöne Stadt Rom zu besuchen, und ich möchte euch unbedingt von meiner kulinarischen Entdeckung berichten. Direkt gegenüber unserer gemütlichen Airbnb-Wohnung in Trastevere befand sich eine kleine, aber feine Supplì-Küche. Und was für eine Offenbarung das war!


Supplì sind eine typisch italienische Fast-Food-Spezialität auf Reisbasis, die einfach nur zum Reinbeißen verführerisch sind. Diese kleinen frittierten Reiskugeln sind mit den köstlichsten Zutaten gefüllt und garantieren eine Geschmacksexplosion in deinem Mund. Aber das ist noch nicht alles – das Geheimnis liegt in der Überraschung, die sich im Inneren verbirgt.


Der Name Supplì leitet sich angeblich vom französischen Wort "surprise" ab, was so viel wie Überraschung bedeutet. Und ja, diese kleinen Köstlichkeiten überraschen wirklich! Sie sind bekannt für ihre ungewisse Zubereitungsart, die den Esser immer wieder aufs Neue fasziniert. Ein besonders beliebter Spitzname für dieses Gericht ist "Supplì al telefono" – frei übersetzt "Supplì auf die Art des Telefons". Warum? Weil, wenn du in eine dieser Reiskugeln beißt und der geschmolzene Mozzarella herauszieht, erinnert es an die dünnen Fäden eines Telefondrahtes.


Das Originalrezept für Supplì ist einfach, aber genial. Die Kombination aus würzigem Ragout und geschmolzenem Mozzarella ist einfach unschlagbar. Es ist kein Wunder, dass diese köstliche Leckerei in Rom so beliebt ist und überall angeboten wird.

das Original von Suppli

Also, wenn du das nächste Mal in Rom bist, vergiss nicht, einen Abstecher zu machen und die wunderbare Welt der Supplì zu entdecken. Es wird garantiert ein Geschmackserlebnis sein, das du so schnell nicht vergessen wirst!



Suppli aus dem Haubenlokal in der Osteria "Peppo"


Suppli mit Tintenfischtinte und Sardellen

ZUTATEN für ca. 25 Stück:

  • 400 g ital. Rundkornreis 
  • 250 g Rinderfaschiertes
  • 30 g Rohschinken oder Speck
  • 1/8 lt Weißwein
  • 300 g passierte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1/2 lt. Rindsuppe
  • 1 Zwiebel
  • 80 g Pecorino (Parmesan vom Schaf)
  • 250 g Mozzarella 
  • 3 Stk Eier
  • 25 g Butter
  • 2 EL Olivenöl 
  • 65 g Weizenmehl
  • 100 g Semmelbrösel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

ZUBEREITUNG:

  • Zwiebel klein schneiden
  • Rohschinken oder Speck ebenfalls klein schneiden.
  • Faschiertes salzen und pfeffern.
  • In einer Pfanne Zwiebel mit 2 EL Öl anschwitzen.
  • Rohschinken dazugeben und leicht anbraten.
  • Faschiertes dazugeben und ebenfalls anbraten.
  • Mit Wein ablöschen, bis dieser verdampft ist.
  • Inzwischen Rindsuppe in einem Topf zum Kochen bringen und Tomatenmark darin auflösen.
  • In einem zweiten, großen Topf die Butter schmelzen und Reis darin kurz rösten.
  •  Reis 15 Minuten lang bei geringer Hitze kochen, und zwar wie beim Kochen eines Risotto: Wenn die Flüssigkeit verkocht ist, schöpferweise kochende Suppe und etwas passierte Tomaten hinzugeben; dabei darauf achten, dass der Kochprozess nicht unterbrochen wird 
  • Der Reis sollte nach 15 Minuten noch sehr al dente sein und die Reis-Masse von der Konsistenz her relativ fest sein (damit sie sich anschließend gut formen lässt).
  • Reis in eine Schüssel geben und etwas erkalten lassen.
  • Pecorino reiben.
  • Mozzarella in kleine Würfel schneiden.
  • 1 Ei verquirlen und dieses mit dem Reis, dem geriebenen Pecorino und dem Faschierten gut vermengen.
  • Die Mischung noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • 2 weitere Eier ebenfalls verquirlen und in einen Suppenteller geben.
  • Einen zweiten Suppenteller mit lauwarmem Wasser, einen dritten mit Weizenmehl und einen vierten mit Paniermehl befüllen.
  • Mit in lauwarmem Wasser angefeuchteten Händen etwas Reis auf eine Hand geben, etwas Mozzarella hinzufügen, mit etwas weiterem Reis abdecken und zu einer kleinen Kugel formen - eine Kugel sollte ca. 50 g wiegen.
  • Reiskugel erst in Mehl rollen, dann durch Ei ziehen und schließlich in Paniermehl wenden.
  • Reiskugeln im heißen Öl bei 170° für ca. 3,5 Minuten frittieren, auf Küchenpapier abtropfen lassen und möglichst heiß verzehren, denn sonst zieht der Mozzarella keine "Telefondrähte" (suppli telefonato)

Bis zum nächsten Mal und guten Appetit!

Euer peterschmankerl

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