Bitterballen |
Eine holländische Erinnerung und ein Rezept zu Ehren meiner Follower
Vor langer Zeit, als ich noch berufstätig war, hatte ich einen Berater namens Theo van H...
Theo war einer dieser Menschen – ein waschechter Holländer, wie er im Buche steht. Er war einer, den man nie vergisst: schnell, fast immer freundlich, mit einem besonderen Lächeln auf den Lippen und einer Leidenschaft für gutes Essen. Oft scherzte? er, dass meine Sandwiches immer zu groß seien. Heute fiel er mir wieder ein, als ich die Statistik meines Blogs durchstöberte: 30 % meiner Follower stammen aus den Niederlanden! Das ist eine beachtliche Zahl, und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung aus dem schönen Königreich der Niederlande.
Zu Ehren meiner Hundertschaft von holländischen Followern möchte ich ein typisch niederländisches Gericht mit euch teilen: Bitterballen.
Diese kleinen, knusprigen Fleischragout-Bällchen sind der perfekte Snack, vor allem in Kombination mit einem würzigen Senf. Der Name mag zunächst täuschen – die Bitterballen sind keinesfalls bitter. Der Ursprung des Namens liegt vermutlich in der Tradition, die Bällchen mit einem Magenbitter zu servieren.
Hier ist mein Rezept für diese holländische Spezialität:
Rezept für Bitterballen
Zutaten (für ca. 20 Stück):
- 300 g Rindfleisch (z. B. Schulter oder Suppenfleisch)
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 50 g Butter
- 50 g Mehl
- 250 ml Rinderbrühe
- 100 ml Milch
- 1 TL Dijon-Senf
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- 2 Eier
- 100 g Semmelbrösel
- 100 g Mehl (zum Panieren)
- Öl zum Frittieren
Zubereitung:
- Fleisch zubereiten: Das Rindfleisch in einem Topf mit Wasser und etwas Salz gar kochen (ca. 1,5 Stunden). Herausnehmen, abkühlen lassen und fein hacken.
- Ragout anrühren: Butter in einem Topf schmelzen, die gehackte Zwiebel anschwitzen. Mehl hinzufügen und zu einer hellen Mehlschwitze verarbeiten. Langsam Suppe und Milch einrühren, bis eine dicke Sauce entsteht. Mit Senf, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Das gehackte Fleisch unterheben und die Masse im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kühlen.
- Bällchen formen: Aus der festen Ragout-Masse kleine Kugeln formen.
- Panieren: Die Kugeln zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei und schließlich in Semmelbröseln wenden.
- Frittieren: Die Bitterballen in heißem Öl (ca. 180 °C) goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Servieren: Mit einem scharfen Senf als Dip genießen!
Ein Stück Holland auf deinem Teller
Bitterballen sind mehr als nur ein Snack – sie sind ein Stück holländischer Lebensfreude! Ich hoffe, dieses Rezept bringt ein bisschen Amsterdam zu dir nach Hause.
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Viel Spaß beim Nachkochen! 😊
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Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay
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