Leberknödel – mein Rezept inspiriert von den Meistern aus dem Granitztal und Maria Saal

 


Leberknödelsuppe


Leberknödel – mein Rezept inspiriert von den Meistern aus dem Granitztal und Maria Saal


Wer kennt ihn nicht?
Das Gasthaus Gößnitzer im Granitztal – nicht nur berühmt für seine riesigen Leberknödel. Für mich zählen sie zu den besten überhaupt – nicht wegen ihrer Größe, sondern wegen Konsistenz und Geschmack. Außen zart in der Suppe, innen locker und würzig – einfach ein Traum.

Und ich kenne noch einen echten Könner: Johannes Meisterl aus Maria Saal. Ein ehemaliger Berufskollege von mir, der am Benediktinermarkt in Klagenfurt seine Waren anbietet. Für mich ist Johannes der ungekrönte Leberknödel-König.

Ich geniere mich nicht, andere Köche zu loben – im Gegenteil. Wenn jemand etwas besser macht als ich, dann sage ich das gerne. Und ja, ich habe schon x-mal Leberknödel gemacht, aber nicht so luftig-locker und g’schmackig wie Johannes oder das Gasthaus im Granitztal.

Hier ist trotzdem mein gelingsicheres Rezept, das geschmacklich voll überzeugt – vielleicht nicht königlich, aber immer noch ein Genuss.


Mein Leberknödel-Rezept (für ca. 8 Stück)

Zutaten:

  • 300 g Rinderleber (frisch, am besten aus Kärnten)

  • 1 Semmel (vom Vortag)

  • ca. 150 ml Milch

  • 2 Eier

  • 1–2 Zwiebeln, fein gehackt

  • 2 EL Mehl

  • Salz, Pfeffer, Muskat, Majoran nach Geschmack

  • Frische Petersilie, fein gehackt

Zubereitung:

  1. Die Semmel in Milch einweichen, anschließend gut ausdrücken.

  2. Die Leber durch den Fleischwolf drehen oder sehr fein hacken.

  3. Zwiebeln in wenig Butter glasig anschwitzen, etwas abkühlen lassen.

  4. Leber, Semmel, Zwiebeln, Eier, Mehl, Petersilie und Gewürze gut vermischen – die Masse soll weich, aber formbar sein.

  5. Mit feuchten Händen oder zwei Löffeln Knödel formen.

  6. In leicht siedender Rindsuppe oder Salzwasser ca. 10–12 Minuten gar ziehen lassen (nicht kochen!).

  7. Klassisch als Suppeneinlage servieren – oder mit Sauerkraut und Kartoffelpüree als Hauptgericht.


💡 Tipp vom Koch:
Je frischer die Leber, desto feiner der Geschmack. Wer es rustikaler mag, mischt etwas Speck unter.


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Bild von -Rita-👩‍🍳 und 📷 mit ❤ auf Pixabay

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