🌧️ Regentag? Zeit für Leberreis! – Suppeneinlage für den Vorrat

 

Leberreis als Suppeneinlage


🌧️ Regentag? Zeit für Leberreis! – Suppeneinlage für den Vorrat

Heute hat’s bei uns ordentlich geregnet – und das ist für mich wie ein Wink des Himmels: "Peter, mach was für den Vorrat!" Und was passt besser zu einem kräftigen Suppentag als ein selbstgemachter Leberreis?

🥩 Das perfekte Tafelstück für die Suppe

Bevor’s an den Leberreis ging, brauchte ich zuerst eine richtig gute Rindsuppe als Basis.
Nicht irgendein Suppenfleisch – nein, ein schönes Tafelstück, also der „große Bruder“ vom klassischen Tafelspitz.
Zwei Kilo davon, dazu 1 kg kräftige Markknochen und viel Suppengrün – das ergibt eine Suppe, die jeden Regen vertreibt. Liebstöckel nicht vergessen!

😅 Die Leber-Suche: Mission (fast) impossible

Tja – Rinderleber wär mir lieber gewesen, aber nach drei Geschäften (und ein paar freundlichen, aber ratlosen Fleischern) wurde ich schließlich beim Penny fündig:
1,5 kg Schweineleber, sauber und sehnenfrei.
Passt!


🧄 Rezept: Hausgemachter Leberreis (Menge für 1,5 kg Leber)

Diese Menge ergibt ca. 20 Portionen Suppeneinlage – ideal zum Einfrieren!

📝 Zutaten:

  • 1.500 g Schweineleber, sehnenfrei, in groben Stücken

  • 750 g griffiges Weizenmehl

  • 100 g Weichweizengrieß (Type 480)

  • 10 Eier (Größe M)

  • 5–6 Knoblauchzehen, fein gehackt

  • 1 Bund frische Petersilie, Blättchen abgezupft

  • 5 TL Majoran, getrocknet

  • 5–6 TL Salz (nach Geschmack)

  • 2 ½ TL frisch gemahlener Pfeffer


👨‍🍳 Zubereitung:

  1. Leber vorbereiten:
    Die Leber kalt abspülen, grob schneiden und Röhren entfernen, in einem leistungsstarken Mixer (ich nimm den Thermomix Stufe 8) fein pürieren.

  2. Masse mischen:
    Alle Zutaten gut miteinander vermengen – entweder mit dem Kochlöffel oder den Knethaken der Küchenmaschine. Die Masse soll weich, aber formbar sein.

  3. Teig rasten lassen:
    Zugedeckt ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

  4. Einkochen:
    mit einem Spätzlebrett in kochendes Salzwasser einkochen.

  5. Kochen:
    Aufwallen lassen und ca. 4 min. kochen und dabei umrühren.

  6. Abseihen:
    Die fertigen Leberreis mit einem Lochschöpfer in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. Vorgang wiederholen, bis die ganze Masse aufgebraucht ist.

  7. Einfrieren:
    Nach dem Auskühlen in Gefrierbeutel oder Boxen portionsweise abfüllen und ab ins Tiefkühlfach.


📌 Tipp:

Rinderleber ist milder im Geschmack, aber mit Schweineleber funktioniert’s ebenso gut – besonders für herzhafte Rindsuppen.
Beim Einfrieren auf möglichst wenig Luft im Beutel achten, so bleiben die Nockerln länger frisch.


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❓ Frage für Facebook:

Welche Suppeneinlage kommt bei dir in die Rindsuppe – Leberreis, Frittaten oder doch Grießnockerl?

Kommentare

  1. Leberreis??? Für mich ein total unbekannter Begriff; das Gericht allerdings kenne ich sehr gut: bei uns sind es typisch schwäbische Leberspätzle. Abgesehen davon, dass wir es ebenso wie Sie als Suppeneinlage schätzen, essen wir es auch gerne in Butter mit Eiern in der Pfanne geröstet. Jetzt noch frischen Pfeffer darübermahlen und mit Blatt- oder Gurkensalat genießen.

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