Stell dir vor: Du kaufst am Markt einen knackigen Kopfsalat. Daheim zupfst du voller Vorfreude die grünen Blätter auseinander, schüttelst sie kurz im kalten Wasser ab, und schwupps – fertig ist die „gesunde Mahlzeit“.
Falsch gedacht!
Warum Salatwäsche nicht gleich Wäsche ist
Salat ist wie ein Magnet für alles, was man nicht im Magen haben will: Erde, kleine Tierchen, Düngerreste. Wer glaubt, ein bisschen Wasser drüber laufen lassen reicht, könnte gleich versuchen, seinen Sonntaganzug mit dem Gartenschlauch zu reinigen.
Hygiene – der unsichtbare Gegner
Besonders spannend wird’s, wenn die Salatschüssel davor eine andere Hauptrolle hatte: rohe Hühnerteile! 🐔
Die Schüssel einmal kalt ausgespült und schon wieder einsatzbereit? Klingt praktisch, ist aber so gefährlich wie russisches Roulette.
Denn Keime wie Salmonellen oder Campylobacter überleben munter und springen dann fröhlich auf deinen Salat über.
Was im schlimmsten Fall passiert
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Leichte Variante: Dünnpfiff deluxe.
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Harte Variante: Krankenhausaufenthalt.
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Extremvariante: Bei alten oder geschwächten Menschen sogar lebensgefährlich. Tod!
Und alles nur, weil die Schüssel nicht richtig gereinigt wurde.
So geht’s richtig:
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Salatblätter auseinanderzupfen.
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In einer sauberen (!) Schüssel mit kaltem Wasser gründlich waschen.
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Wasser wechseln, bis keine Erde mehr sichtbar ist.
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Salat trockenschleudern (wer keine Salatschleuder hat: einfach wie ein Kärntner beim Schuhplattln kräftig schütteln).
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Und das Wichtigste: Nie dieselbe Schüssel verwenden, in der vorher Fleisch lag. Auch nicht „nur kurz gespült“.
💡 Merksatz für heute:
„Wo das Hendl badet, soll der Salat nicht schwimmen!“
👉 Frage für Facebook:
Wie wäscht du deinen Salat – Team „dreimal im Wasser“ oder Team „einmal drüberbrausen reicht“?
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