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Grießschmarrn mit viel Rosinen und Apfelmus |
🤒 Wenn der Fleischtiger plötzlich Grießschmarrn will
Heute koche ich nicht selbst – ja, du hast richtig gelesen. Mich hat eine Verkühlung mit Fieber erwischt, und ich liege brav unter der Decke.
Das Kommando in der Küche hat daher meine Frau übernommen – und das gleich für die nächsten Tage.
Als sie mich fragte: „Was soll ich heute kochen?“, kam aus mir – dem bekennenden Fleischtiger – plötzlich wie aus der Pistole geschossen:
👉 „Grießschmarrn mit Apfelmus!“
Wahrscheinlich hat die Krankheit meine Geschmacksnerven durcheinandergebracht. 😅
Aber irgendwie sehnte ich mich nach etwas Weichem, Warmem, Tröstlichem – und da fiel mir sofort der Grießschmarrn ein, den ich früher im Klinikum oft gekocht habe.
Damals standen täglich hunderte Portionen auf dem Speiseplan – von leichter Kost bis hin zu deftiger Hausmannsküche.
Doch eines blieb mir besonders in Erinnerung: der Grießschmarrn mit Rosinen, Zimt und Zucker.
Er war bei den Patientinnen und Patienten heiß begehrt – ein Stück Kindheit, das Trost spendete, wenn’s einem nicht so gut ging.
Und glaub mir: So unscheinbar das Gericht auch wirkt, in der Großküche war das eine echte Muskelprobe! 💪
50 Kilo Grieß mussten in heiße Milch eingerührt, gedünstet und dann mit einer riesigen Gabel aufgelockert werden, bevor alles im Backofen leicht ausdünstete.
Ein Wahnsinnsjob – aber das Ergebnis: goldgelb, duftend und einfach köstlich!
Heute geht’s bei uns daheim natürlich viel gemütlicher zu. 😉
Und ich bin ehrlich: Wenn ich aus der Küche schon den süßen Duft von Butter, Grieß und Zimt rieche, geht’s mir gleich ein bissl besser.
🧑🍳 Grießschmarrn – Rezept wie bei Oma
Rezept von: einer Steirerin "Hedi Spatzek"(leicht angepasst)
Gesamtzeit: ca. 15 Minuten
Gang: Hauptgericht oder Nachspeise
Portionen: 4
Zutaten
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1 Häferl Grieß (ca. 300 g)
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1½ Häferl Milch (ca. 600 ml, evtl. mit etwas Wasser strecken)
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50 g Butter
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eine Prise Salz
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Staubzucker zum Bestreuen
Optional:
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Rosinen
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etwas Zitronenschale
1 Stamperl Rum
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Zimt nach Geschmack
🥄 Zubereitung
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Milch erhitzen: In einem Topf Milch erhitzen und leicht salzen. Wer mag, gibt etwas Zitronenschale für eine frische Note dazu.
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Grieß einrühren: Den Grieß mit dem Schneebesen in die heiße Milch einrühren. Kurz aufkochen, bis ein dicker Brei entsteht. Vom Herd nehmen und leicht auskühlen lassen.
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Rösten: In einer großen Pfanne Butter schmelzen, den Grieß hineingeben, mit einer Gabel auflockern und langsam goldbraun rösten. Dabei immer wieder zerteilen, damit der typische „Schmarrn“ entsteht.
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Rosinen & Zucker: Wer mag, gibt gegen Ende Rosinen dazu. Mit Staubzucker und Zimt bestreuen – fertig!
🍏 Tipp aus meiner Küche
Dazu passt Apfelmus, Zwetschkenröster oder Heidelbeersauce perfekt.
Aber auch mit selbstgemachter Marmelade oder frischem Kompott schmeckt’s wie ein kleiner Urlaub in der Kindheit.
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💬 Frage an dich:
Wann hast du das letzte Mal Grießschmarrn gegessen – und mit welcher Beilage schmeckt er dir am besten? 🍎🍒
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