Faschierter Braten

 


Faschierter braten



🍲 Montags-Menü: Faschierter Braten mit Erdäpfelpüree & Bratensaft

Klassiker aus der Kantine – gut, günstig & g’schmackig!

Es gibt Gerichte, die riecht man und ist sofort wieder in der Kantine – oder bei Oma am Sonntag.
Faschierter Braten mit Erdäpfelpüree & Bratensaft gehört definitiv dazu.
Ein ehrliches Essen, das satt macht, g’schmackig ist und jeden Montag rettet.

Ich liebe Faschiertes. Die Deutschen Nachbarn sagen Hackfleisch – egal,
hauptsache frisch faschiert (oder wie man früher sagte: „gewolft“).
Die perfekte Mischung: halb Rind, halb Schwein.
So bleibt der Braten saftig und wird nicht zu trocken.

Seit ich in Pension bin, hab ich endlich Zeit,’s so zu machen,
wie es sich gehört: Ich kaufe das Fleisch im Ganzen, pariere es und
faschiere es selbst mit dem Fleischwolf.
Was ich nicht brauche, friere ich gleich in 400g-Zippbeutel ein –
praktisch, sauber und immer griffbereit.


🧂 Zutaten (für 4 Personen)

Für den Braten:

  • 500 g gemischtes Faschiertes (Rind & Schwein)

  • 1 altbackenes Semmerl (in Milch eingeweicht)

  • 1 Zwiebel (fein gehackt)

  • 2 Eier

  • 1 TL Senf

  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)

  • 1 TL Majoran

  • Salz, Pfeffer

  • 1 EL Butter oder Öl zum Anbraten

  • 1 Schuss Rindssuppe oder Wasser zum Übergießen

Für das Erdäpfelpüree:

  • 800 g mehlige Erdäpfel

  • 50 g Butter

  • ca. 150 ml heiße Milch

  • Salz, Muskat

Für den Bratensaft & Garnitur:

  • 1 EL Mehl

  • 1 EL Butter

  • 250 ml Rindssuppe

  • 1 TL Sojasauce (für Farbe und Tiefe)

  • Röstzwiebel nach Belieben


👨‍🍳 Zubereitung

  1. Zwiebel anschwitzen:
    In etwas Butter glasig dünsten, kurz abkühlen lassen.

  2. Faschiertes vorbereiten:
    Faschiertes mit ausgedrücktem Semmerl, Zwiebel, Eiern, Senf und Gewürzen gut vermengen.
    Am besten mit den Händen – so spürt man die Konsistenz.
    Falls die Masse zu weich ist, etwas Semmelbrösel einarbeiten.

  3. Formen & braten:
    Einen länglichen Laib formen und in einer Bratenform rundum anbraten,
    bis er Farbe hat. Dann mit etwas Rindssuppe übergießen und bei
    180 °C ca. 50–60 Minuten im Rohr schmoren.
    Zwischendurch immer wieder mit Saft übergießen.

  4. Erdäpfelpüree:
    Geschälte Erdäpfel weich kochen, abseihen, durch die Presse drücken.
    Butter und heiße Milch einrühren, mit Salz und Muskat abschmecken.
    Cremig, aber nicht zu flüssig!

  5. Bratensaft:
    Im Bratenrückstand Mehl in Butter rösten, mit Suppe aufgießen,
    glatt rühren, würzen – und mit einem Schuss Sojasauce abrunden.

  6. Anrichten:
    Braten in Scheiben schneiden, mit Erdäpfelpüree und Bratensaft servieren.
    Obendrauf eine Handvoll knusprige Röstzwiebel – und schon schaut’s aus wie aus der besten Kantine Kärntens 😋


💡 Peters Tipp:

Faschierter Braten schmeckt am nächsten Tag kalt fast noch besser –
aufgeschnitten mit Gurkerl, Senf und einem Stück Schwarzbrot.
Ein perfekter Montagsklassiker für die Jausenbox!


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