Prominente erzählen mir ihre Leibspeise: Christoph "Krauli" Held und seine Powidl Pofesen mit Zimtcreme
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Christoph "Krauli" Held |
Prominente erzählen mir ihre Leibspeise: Christoph "Krauli" Held und seine Powidl Pofesen mit Zimtcreme
Willkommen zu einer neuen Episode meiner Blogreihe "Prominente erzählen mir ihre Leibspeise". Dieses Mal hat mir niemand Geringeres als der kreative Starkoch und Gastronom Christoph "Krauli" Held seine ganz persönliche Lieblingsspeise verraten. Und was soll ich sagen? Sie klingt nicht nur nach purem Genuss, sondern weckt auch Kindheitserinnerungen.
Krauli, wie ihn alle liebevoll nennen, ist ein echtes Original aus dem Salzkammergut. Er wurde 1985 in Bad Goisern geboren und hat sich seit 16 Jahren als Gastronom und Küchenchef am malerischen Siriuskogl in Bad Ischl einen Namen gemacht. Seine Küche? Authentisch, unkonventionell, leidenschaftlich. Krauli steht für eine weltoffene Kulinarik, bei der die Einfachheit der Zutaten und der pure Geschmack im Mittelpunkt stehen. Als echter Küchenrebel kombiniert er traditionelle Gerichte mit modernen Ideen – und genau das macht ihn zu einem Visionär in der Kochszene.
Heute nimmt er uns mit auf eine Reise in seine Kindheit und teilt ein Rezept, das ihm besonders am Herzen liegt: Powidl Pofesen mit Zimtschlag, ein Dessertklassiker, der dank seiner Oma eine ganz besondere Note hat.
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mit Powidl füllen und zusammensetzen |
Warum Powidl Pofesen?
Krauli erzählt:
"Dieses Rezept ist eine Hommage an meine geliebte Großmutter. Es ist so einfach, aber die besten Dinge im Leben sind oft die simpelsten. Es erinnert mich an meine Kindheit und an die wunderbare Zeit in ihrer Küche. Ich habe das Rezept ein wenig angepasst, aber die Seele des Originals bleibt erhalten. Genau das macht es für mich perfekt."
Dieses Dessert vereint Tradition und Genuss in einer Weise, die sofort nostalgische Gefühle weckt. Probiert es selbst aus – es lohnt sich!
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Zimtschlag |
Powidl Pofesen mit Zimtcreme
Kreatives Dessert für 4 Personen
Ein Rezept, das Tradition und Kreativität verbindet. Einfach in der Zubereitung, aber garantiert ein Highlight auf jedem Tisch.
Zutaten
Für die Powidl Pofesen:
- 8 Weißbrotscheiben
- Powidl (Pflaumenmus)
- 200 ml Milch
- 2 Eier
- 2 TL Rum
- 100 g Mehl
- ½ TL Salz
- 200 ml Butterschmalz
- 4 EL Staubzucker
- 2 TL Zimtpulver
Für den Zimtschlag:
- 200 ml Obers (Sahne)
- 2 TL Zimtpulver
- 120 g Zucker
- 10 g Vanillezucker
- Ein Schuss Rum
Zubereitung
Powidl Pofesen:
- Die Weißbrotscheiben mit Powidl großzügig bestreichen und jeweils zwei Scheiben zu einem Sandwich zusammenkleben.
- Milch, Eier, Rum, Mehl und Salz in einer Schüssel zu einem glatten Teig verrühren.
- Butterschmalz in einem tiefen Topf erhitzen.
- Die vorbereiteten Pofesen nacheinander in den Teig tauchen, kurz abtropfen lassen und dann im heißen Fett goldgelb ausbacken.
- Die Pofesen auf Küchenpapier abtropfen lassen, damit sie nicht zu fettig werden.
- Staubzucker und Zimtpulver mischen und die noch warmen Pofesen darin wälzen.
Zimtschlag:
- Obers mit Zimt, Zucker, Vanillezucker und einem Schuss Rum in einer Schüssel gut verquirlen.
- Die Mischung in einen Isi-Siphon füllen, mit einer Patrone aufschäumen und leicht schütteln. Fertig ist ein herrlich aromatischer Zimtschaum, der perfekt zu den Pofesen passt.
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anrichten und genießen |
Serviervorschlag
Die Powidl Pofesen auf einem Teller anrichten, mit einem großzügigen Klecks Zimtschlag garnieren und nach Belieben mit frischen Beeren oder Minzblättern dekorieren.
Fazit
Krauli hat uns nicht nur ein Rezept geschenkt, sondern auch ein Stück seiner Seele. Seine Powidl Pofesen sind ein Genuss für jeden, der traditionelle Küche mit einer persönlichen Note liebt. Vielen Dank, lieber Krauli, für dieses wunderbare Rezept und die Einblicke in deine kulinarische Welt!
Wer jetzt Lust auf mehr von Krauli bekommen hat, kann ihn übrigens im Restaurant am Siriuskogl besuchen oder auf seiner Website www.heldundherd.at stöbern.
Gutes Gelingen und Mahlzeit!
Euer Peter
alle Bilder von "Krauli" Held
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