"Entdecke die Tradition: Peter Opas Eierkren - Scharf und authentisch!"

wie ein großes Zuckerreinkerl



vier sind fertig, einer ist noch im Backrohr




Eierkren zum Löffeln nach Peter Opas Art. Sauer und scharf soll er sein.



Die Osterjause ist in Kärnten ein fester Bestandteil der Ostertraditionen.

 Dabei handelt es sich um eine Art Osterbrunch, bei dem traditionellen österlichen Speisen wie Schinken, Eier, Pinze und Brot serviert werden. Ein unverzichtbarer Begleiter der Kärntner Osterjause ist der Eierkren, der auch als „Eierkren“ oder „Močka“ bezeichnet wird.

So soll ein Weihkorb zur Fleischweihe ausschauen. Nur noch mit einer Weihdecke zudecken.



Der Eierkren wird aus geriebenem Kren (Meerrettich), Eiern, Sauerrahm und Essig hergestellt. 


Mahlzeit und gesegnete Ostern

Es gibt viele verschiedene Rezepte und Zubereitungsarten für den Eierkren, und jede Familie hat ihre eigene Art, ihn zuzubereiten. Bei uns wird er seit Jahrhunderten schon auf die gleiche Weise gemacht. Siehe Originalrezept.

Zunächst wird der Kren geschält und fein gerieben. 

Anschließend werden die Eier hartgekocht, geschält und ebenfalls fein gewürfelt. Dann werden Kren und Eier mit Sauerrahm vermengt und mit Salz, Pfeffer, Essig, Öl und eventuell etwas Zucker abgeschmeckt. Die Masse sollte eine cremige Konsistenz haben.

Der Eierkren wird traditionell zum Osterschinken serviert, der ebenfalls geweiht wurde. 

Dazu werden frisches Bauernbrot, Butter und eventuell auch Selchwürstel, Zunge und Salami gereicht. 

Eine Kärntner Osterjause ohne Eierkren oder Reindling ist für viele Kärntner und Kärntnerinnen undenkbar.

Ein weiteres beliebtes Gebäck, das oft zur Osterjause gereicht wird, ist der Reindling. 

Dabei handelt es sich um einen süßen Gugelhupf mit Rosinen und Zimt, der bei der Osterjause mit Mohnbutter bestrichen wird. Der Reindling wird ebenfalls gerne mit dem Eierkren gegessen.

Die Kärntner Osterjause ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein geselliges Familienereignis. Die Familie und oft auch Freunde kommen zusammen, um gemeinsam zu essen, zu trinken und zu plaudern. Dabei wird oft auch über alte Traditionen und Bräuche gesprochen und die Bedeutung des Osterfestes diskutiert.

Insgesamt ist die Kärntner Osterjause eine wunderbare Möglichkeit, um die österliche Tradition zu feiern und gemeinsam mit Familie und Freunden Zeit zu verbringen. Der Eierkren ist dabei ein unverzichtbarer Bestandteil, der die Osterjause zu einem kulinarischen Erlebnis macht.


 Es gib sogar eine Močka - Prämierung, 


die zum zweiten Mal in St. Michael ob Bleiburg/Šmihel nad Pliberkom vom Verein Lebensraum Petzenland abgehalten wurde. Annemarie Kraiger machte niemand etwas vor. Die 57-Jährige aus Hinterlibitsch/Suha errang den ersten Platz mit dem original scharfen Močka. Heuer wurde Wetterbedingt die Močka Prämierung abgesagt.




so schaut der originale scharfe Eierkren ( Močka) aus




Und dies ist die light Version mit Sauerrahm. Sehr mild, auch für Kleinkinder geeignet. Am besten man macht beide und jeder nimmt den, der ihn schmeckt



ZUTATEN für ca. 10 Personen:

  • 20 Bio-Eier hartgekocht (nimm keine frischen, die lassen sich nicht schälen)
  • 1 kleines Glas geriebenen Kren
  • 1 frische Krenwurzel geschält und fein gerieben
  • 10 EL Apfel Mostessig 
  • 8 EL kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Rapsöl
  • 10 EL Wasser (so viel, bis dir die Konsistenz passt)
  • Salz
  • Pfeffer schwarz, frisch gemahlen
  • 1/2 EL Zucker

ZUBEREITUNG:

  • Die hartgekochten Eier schälen und mit dem Eierschneider kleinwürfelig schneiden.
  • Anschließend die zerkleinerten Eier, salzen, ein wenig Zucker für den runden Geschmack und Pfeffern.
  • Das Öl langsam wie bei einer Mayonnaise Zubereitung unter die gewürfelten Eier mengen. Dadurch entsteht eine cremige Emulsion.
  • Jetzt wird erst der Mostessig untergerührt und der Kren aus dem Glas dazugegeben.
  • Wir essen den Eierkren aus einem Kompottschüsserl mit dem Löffel zum Schinken und geben deshalb etwas Wasser in den Eierkren, damit er suppig wird. Wer ihn lieber trockener will, soll halt das Wasser weglassen, dann ist er halt wie ein Aufstrich.
  • Zuallerletzt, wenn die Gäste da sind, den frisch gerieben Kren untermischen. Dann ist Ostern, wenn der frische Kren einem in die Nase steigt und die Augen zu tränen beginnen.
  • Falls gewünscht, den Eierkren mit Sauerrahm oder auch Mayonnaise verfeinern – so ist es jedenfalls in manchen Regionen Kärntens traditionell üblich. 
  • Bei uns nicht, unserer muss scharf, sauer und suppig sein, in einer Kompottschüssel angerichtet, zum dazu löffeln oder dippen. So scharf, dass es im Kopf kribbelt.


Frohe gesegnete Ostern euer peterschmankerl

Kommentare