Was Der Dalai Lama mit mir zu tun hat und ein köstliches Rezept für tibetische Momos

 




Tibetanische "Momos"



### Was Der Dalai Lama mit mir zu tun hat und ein köstliches Rezept für tibetische Momos


Als der Dalai Lama, das spirituelle Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, im Jahr 2012 nach Klagenfurt kam, segnete er das Tibetzentrum in Knappenberg, unweit von Hüttenberg in Kärnten und ist in der Klagenfurter Messehalle aufgetreten, das war ein Ereignis von großer Bedeutung. 

Auch ich war zu diesem besonderen Anlass eingeladen, doch leider konnte ich nicht teilnehmen. Dennoch verbindet mich eine besondere Geschichte mit dem Dalai Lama, die im digitalen Zeitalter ihre ganz eigene Bedeutung hat.


### Eine besondere Ehre: Die Domain www.dalailama.at


Schon viele Jahre lang besaß ich die Domain www.dalailama.at. Diese Domain war mir wichtig, und ich wusste, dass sie einen würdigen Platz finden sollte. Als ich erfuhr, dass der Dalai Lama nach Klagenfurt kommt, entschied ich mich, ihm diese Domain zu schenken. Ich übertrug die Domain an das internationale Institut f. höhere Tibetische Studien. Es war eine große Ehre für mich, dass sie nun im digitalen Raum verwendet wird, um seine Lehren und Weisheiten zu verbreiten. Kann aber derzeit bedauerlicherweise keine intakte Webseite mit dem Namen finden.


### Der Dalai Lama und seine Reise in die Schweiz


Der Dalai Lama (89 Jahre jung) besucht an diesem Wochenende die Schweiz, nachdem er sich zuletzt in den USA aufgehalten hatte, um eine Kniebehandlung zu erhalten. Während seines Aufenthalts in den USA trafen hochrangige Vertreter des US-Außenministeriums und des Weißen Hauses den Dalai Lama, um das Engagement der USA für die Menschenrechte der Tibeter zu bekräftigen. Auch auf seinen Reisen bleibt der Dalai Lama seiner einfachen, vegetarischen Ernährung treu.


### Ein einfaches tibetisches Nationalgericht: Momos


Passend zur Verbindung mit dem Dalai Lama möchte ich heute ein tibetisches Nationalgericht vorstellen: Momos. Diese köstlichen Teigtaschen sind einfach zuzubereiten und passen hervorragend zu einer vegetarischen Ernährungsweise.


### Rezept für tibetische Momos


**Zutaten für den Teig:**

- 250 g Weizenmehl

- 125 ml Wasser

- Eine Prise Salz


**Zutaten für die Füllung:**

- 200 g Weißkraut, fein gehackt

- 1 Karotte, gerieben

- 1 Zwiebel, fein gehackt

- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt

- 1 TL Ingwer, gerieben

- 1 TL Sojasauce

- 1 TL Sesamöl

- Salz und Pfeffer nach Geschmack

- Frische Korianderblätter, gehackt (optional)


**Zubereitung:**


1. **Teig herstellen:** Vermische das Weizenmehl mit einer Prise Salz in einer Schüssel. Gib das Wasser nach und nach hinzu und knete alles zu einem glatten, elastischen Teig. Lass den Teig zugedeckt etwa 30 Minuten ruhen.


2. **Füllung vorbereiten:** Erhitze das Sesamöl in einer Pfanne und brate Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin an, bis sie duften. Füge den Weißkohl und die Karotten hinzu und brate alles, bis das Gemüse weich ist. Gib dann die Sojasauce, Salz und Pfeffer hinzu. Optional kannst Du auch gehackten Koriander untermischen. Lass die Füllung abkühlen.


3. **Teig ausrollen und füllen:** Teile den Teig in kleine Bällchen und rolle sie zu dünnen, runden Fladen aus. Gib einen Löffel der Füllung in die Mitte jedes Teigfladens. Falte den Teig zusammen und drücke die Ränder gut fest, sodass die typische Momo-Form entsteht.


4. **Momos dämpfen:** Lege die Momos in einen leicht geölten Dampfgarer oder Bambuskorb und dämpfe sie etwa 10-12 Minuten, bis der Teig durchsichtig und gar ist.


5. **Servieren:** Die Momos heiß servieren, am besten mit einer scharfen Chili-Sauce oder Sojasauce.


### Fazit


Es ist eine wunderbare Erfahrung, wie sich Tradition und Moderne verbinden können, sei es durch die Weitergabe einer Domain oder durch die Zubereitung eines traditionellen Gerichts wie Momos. Der Dalai Lama lebt und lehrt in einer einfachen, achtsamen Weise, die uns alle inspiriert. Mit diesem Rezept kannst Du ein Stück tibetischer Kultur in deine Küche bringen und dabei auch an die Werte der Achtsamkeit und Einfachheit denken.





Bild von Kaustav Bhattacharyya auf Pixabay

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