Pariserschnitzel – eine Hommage an Küchenchef Valentin M. aus Diex

 


🥩 Pariserschnitzel – eine Hommage an Küchenchef Valentin M.

Es gibt Rezepte, die schmecken nicht nur gut – sie erzählen Geschichten. So wie das Pariserschnitzel, das mich an meinen damaligen Küchenchef Valentin M. erinnert – oder wie wir in Kärnten sagten: „da Volte“.
Ein Original aus Diex. Kein arroganter Chef, kein lauter Ton – einfach ein echter Kamerad am Herd. Ich war damals ein junger Gardemanger (Koch der kalten Küche) im Schloss Leonstein, er war schon eine Legende beim Wieser in Pörtschach.
Und wenn er mit seiner ruhigen Stimme sagte:

„Ein Ei pro Person – sonst ist das nix!“ 😄

...dann war das Gesetz.

Was das Pariserschnitzel so besonders macht? Es wird nicht paniert wie ein Wiener, sondern nur in Mehl und Ei gewendet – so bekommt es eine samtige, zarte Hülle, bleibt herrlich saftig und schmeckt einfach ehrlich.


🥄 Rezept: Klassisches Pariserschnitzel

Zutaten für 2 Personen:

  • 2 Schnitzel vom Kalb, Schwein, Hendl oder Pute (je ca. 150 g)

  • 2 Eier

  • 4 EL glattes Mehl

  • Salz & frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

  • Butterschmalz oder Öl zum Braten

  • 1 Bio-Zitrone

  • Gekochter Reis oder Gemüsereis als Beilage


👨‍🍳 Zubereitung

1. Schnitzel vorbereiten:
Zwischen Klarsichtfolie leicht flachklopfen – aber nicht zu dünn. Ränder leicht einschneiden, damit sie sich nicht wölben.

2. Würzen:
Mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen. Kein weißer Pfeffer – „der ist für mich nur Schnupftabak“, sagte Valentin immer.

3. Panieren à la Parisienne:
Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dann in leicht verschlagenem Ei.
Mein Tipp: Für eine besonders zarte Hülle – noch einmal in Mehl und nochmals in Ei tauchen.

4. Braten:
In Butterschmalz oder Öl bei mittlerer Hitze beidseitig goldgelb braten. Nicht hudeln – Geduld zahlt sich hier aus!

5. Warmhalten:
Im Rohr bei ca. 70 °C warmhalten, bis alle Schnitzel fertig sind.

6. Servieren:
Mit gekochtem oder Gemüsereis und einer Zitronenscheibe anrichten – ganz pur, ganz klassisch. Ein bunter Blattsalat passt perfekt dazu.


Ich liebe dieses Gericht, weil es ehrlich ist. Keine Brösel, keine Show – nur gutes Fleisch, Liebe zum Detail und ein Hauch Nostalgie.
Ein Stück Küchenvergangenheit, das immer noch glänzt – so wie mein alter Küchenchef Valentin M., der uns damals gezeigt hat, dass wahre Kochkunst oft im Einfachen liegt.


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❓Kennst du das Pariserschnitzel noch aus deiner Kindheit – oder ist das für dich Neuland? Schreib’s mir in die Kommentare!



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