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| Rinderbraten |
🍖 Sonntagsglück: Rindsbraten in Rotweinsauce mit Serviettenknödel
Advent, Advent – das erste Licht brennt, und bei uns daheim brennt gleich noch etwas anderes: die Vorfreude vom kleinen Enkel, der heute zum Keksebacken kommt.
Doch bevor der Teig fliegt, hat der junge Herr eine klare Bestellung am Telefon abgegeben:
„Opa, hast du a knusprige Semmel mit Kalbspariser?“
Na sicher hab ich! Gestern extra für ihn die echte Kalbspariser von Radatz geholt. Ein kleiner Gourmet – kein Wunder, bei dem Vater und Großvater als gelernte Köche. Das liegt offenbar in den Genen. 😉
Und während draußen der dicke Nebel und die Kälte an die Fenster klopft, zieht drinnen schon der Duft vom geschmorten Rindsbraten durchs Haus. Genau so muss ein Sonntag riechen.
So wie früher bei Gertrude: Alle sitzen rund um den Tisch, das gute Geschirr wird aufgelegt, und die Sauce wird heimlich – aber mit Genuss – mit dem Löffel gekostet, bevor sie über die flaumigen Serviettenknödel rinnt.
Zuerst gibt es eine kräftige Hühnersuppe mit Liebstöcklfrittaten und danach koche ich meinen Rindsbraten am liebsten ganz langsam im Ofen. Viel Wurzelgemüse, ein kräftiger Schuss Rotwein und ein gutes Stück Geduld. Am späten Nachmittag ist er dann fertig.
Denn echte Sonntagsküche hat keine Eile. Und am Sonntag darf’s gern ein bisserl länger dauern – Hauptsache, es schmeckt nach Zuhause. 🙌📝 Zutaten für 6 Personen
Für den Braten:
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1,5 kg Rindsbraten (z. B. Schulterscherzel oder Wadschinken)
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2 Zwiebeln
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2 Karotten
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1 Stück Sellerie
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2 Knoblauchzehen
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2 EL Tomatenmark
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250 ml Rotwein
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500 ml Rindsuppe
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1 Lorbeerblatt, 3 Pfefferkörner, etwas Thymian
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Salz, Pfeffer
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Öl oder Butterschmalz zum Anbraten
Für die Serviettenknödel:
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250 g altbackene Semmeln
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3 Eier
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1/8 l Milch
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1 EL Butter
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Petersilie, Salz, Muskat
👨🍳 Zubereitung
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Fleisch salzen, pfeffern und in einem Bräter rundum kräftig anbraten. Herausnehmen.
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Im Bratfett Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch anrösten, Tomatenmark zugeben und kurz mitrösten.
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Mit Rotwein ablöschen, einkochen lassen, dann mit Rindsuppe aufgießen.
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Fleisch und Gewürze dazu, Deckel drauf und bei 160 °C rund 2 Stunden schmoren.
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Sauce abseihen, einkochen und abschmecken.
Serviettenknödel:
Semmelwürfel in Butter anrösten, mit Milch übergießen, Eier und Gewürze einrühren.
Zu einer Rolle formen, in Frischhaltefolie wickeln und 40 Minuten dämpfen oder in leicht siedendem Wasser garen.
🍷 Tipp vom Profi
Zum Braten passt ein kräftiger Zweigelt oder Blaufränkischer hervorragend. Und wer clever ist, nimmt gleich denselben Wein auch für die Sauce – das harmoniert perfekt!
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Bei uns gab’s heute klassischen Rindsbraten in Rotweinsauce – wie früher bei Oma! 🐮
Was kommt bei dir am Sonntag auf den Tisch?
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