Letzter Weihnachtstag im Urlaub – Heimfahrt, Hunger & ein Surwiener zum Träumen

 

Surwiener mit Pommes in der Schnitzelwelt


Letzter Weihnachtstag im Urlaub – Heimfahrt, Hunger & ein Surwiener zum Träumen

Der letzte Tag im Weihnachtsurlaub hat immer so ein bisserl Wehmut im Gepäck. Nach dem Frühstück in Hévíz, noch ein letzter Blick in die Lotustherme, warmes Wasser, ruhige Gedanken – und dann heißt es: ab ins Auto, Richtung Heimat.
Kochen? Heute unmöglich. Und ehrlich gesagt: auch gar nicht notwendig 😉

Urlaub ist schön. Heimkommen auch – wenn’s richtig gemacht wird.

Früher, in der guten alten Zeit, war das bei uns ein Fixtermin:

Koffer abstellen, Geschichten auspacken und bei den Schwiegereltern an den gedeckten Tisch setzen. Da wurde aufgekocht, gelacht und erzählt – von Sonne, Meer und den Beisln, die man entdeckt hat.

Heute sind die Schwiegereltern leider nicht mehr bei uns. Und ja, die Küche ist dadurch ein bisserl stiller geworden. Aber Traditionen sterben nicht – sie wechseln nur die Adresse!

Deshalb hab ich für uns eine neue Heimkehr-Tradition erfunden. Eine, die so einfach funktioniert wie ein gut geöltes Fahrrad ohne Gangschaltung:

👉 Wenn wir aus dem Urlaub heimkommen, geht’s in die Schnitzelwelt.

Keine Experimente. Keine Diskussionen. Kein „Schau ma mal“.

Wir fahren hin, setzen uns hin – und dann passiert’s:

Frisch. Knusprig. Ehrlich.

Genau das, was man nach der Fahrt braucht.

Und das Beste? Wir haben keine 

Arbeit. Kein Herd, kein Abwasch, nur Heimkehr-Freude und ein Schnitzel, das uns anlächelt, als hätte es uns schon erwartet.

So schmeckt Ankommen. So bleibt Urlaub im Herzen lang – und die Küche sauber.

Ich weiß jetzt schon, was ich bestelle:
👉 Ein Surwiener mit Pommes frites, Ketchup und Mayonnaise.
Kein ChiChi. Nur Glück auf dem Teller.


Warum ein Surwiener nach dem Urlaub einfach passt

Surschnitzel ist für mich Seelentröster-Küche. Das leicht gepökelte Fleisch, die goldene Panier, außen krachend knusprig, innen saftig. Dazu Pommes, die nach Kindheit schmecken, und zwei Saucen, die man nicht erklären muss.
Man setzt sich hin, beißt rein – und ist wieder daheim. Punkt.


Rezept für zuhause: Klassisches Surwiener Schnitzel

Falls dich der Hunger überkommt, bevor du die Schnitzelwelt erreichst – hier mein bewährtes Rezept. Oldschool. Ehrlich. Bewährt.

Zutaten (für 2–3 Personen)

  • 600 g Surfleisch vom Schwein (Schnitzel geschnitten)

  • Salz (sparsam!)

  • Mehl

  • 2 Eier

  • Semmelbrösel

  • Butterschmalz oder Öl zum Herausbacken

  • Zitronenspalten (optional)

Für die Beilage

  • Pommes frites

  • Ketchup

  • Mayonnaise


Zubereitung

  1. Fleisch vorbereiten
    Surfleisch kalt abspülen, gut trocken tupfen. Wenn nötig leicht klopfen. Achtung: wenig salzen – das Fleisch bringt Würze mit.

  2. Panieren
    Klassisch dreifach: Mehl → Ei → Brösel. Brösel nicht andrücken, die Panier soll luftig bleiben.

  3. Herausbacken
    In reichlich heißem Fett schwimmend goldgelb ausbacken. Pfanne dabei leicht schwenken – das macht die Panier schön wellig.

  4. Abtropfen & servieren
    Kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen, sofort mit Pommes servieren. Ketchup links, Mayo rechts – oder umgekehrt 😉


Fazit vom letzten Urlaubstag

Man muss nicht jeden Tag ein Festmahl kochen. Manchmal reicht ein perfektes Schnitzel, um glücklich zu sein.
Der Weihnachtsurlaub endet – aber der Genuss bleibt.

Und jetzt sag du:
👉 Bist du Team Surwiener oder doch klassisches Wiener Schnitzel? 🍽️

🍽️ Für alle Schnitzel-Liebhaber
Ein kurzer Überblick über die beliebtesten Schnitzelklassiker:

🥩 Wiener Schnitzel
Aus Kalbfleisch, klassisch paniert – der edle Klassiker.

🐖 Schnitzel Wiener Art
Vom Schwein, von der Pute oder vom Huhn – der Allrounder.

🧂 Surwiener / Surschnitzel
Aus gepökeltem Schweinefleisch, würzig & besonders saftig.

🧀 Cordon Bleu
Gefüllt mit Schinken und Käse – für den großen Hunger.

🐔 Hühnerschnitzel
Zart, leicht und trotzdem knusprig.

🦃 Putenschnitzel
Mager, fein im Geschmack und sehr beliebt.

🐟 Fischschnitzel
Eine beliebte Alternative – vor allem am Freitag oder zu Weihnachten.

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