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| Fischbrot |
Sardellen/ Sardinenbrot mit Butter
Die köstlichste Notlösung der Welt
Heute gibt’s ein Rezept, das eigentlich gar keines sein will. Kein Schnickschnack, keine Kochshow, kein Abwasch-Drama. Sondern: Sardellen/ Sardinen in Öl auf Schwarzbrot mit Butter.
Simpel. Ehrlich. Und verdammt gut.
Das ist so ein Essen für genau jene Momente, die wir alle kennen:
Der Besuch kommt „nur kurz“ – und sitzt drei Stunden später noch da.
Der Hunger meldet sich spätabends.
Oder man hat einfach Lust auf etwas Herzhaftes zu Bier oder Wein.
Und ja: Das essen sogar eingefleischte Fischverweigerer.
(Die merken oft erst nach dem dritten Bissen, was da eigentlich draufliegt 😉)
Fast jeder hat Sardellen oder Sardinen daheim – als Ringerl, Filets, aus der Dose oder im Glas.
Und wenn nicht: Jetzt kaufen.
Das ist keine Delikatesse für den besonderen Anlass – das ist eine kulinarische Versicherung fürs Leben.
Warum Sardellen/ Sardinenbrot so genial ist
Bei so wenigen Zutaten muss jede für sich passen.
Und genau das macht den Reiz aus.
Es gibt nicht viele Dinge, die so gut sind wie ein Sardellenbrot mit Butter.
Für ein so bescheidenes Gericht kommt hier erstaunlich viel zusammen.
Brot – das Ergebnis jahrtausendealter Getreidekunst.
Butter – pure, ehrliche Milchwirtschaft.
Sardellen – die hohe Schule des Haltbarmachens von Fisch.
Gute Sardellen sind kein salziger Fischfetzen, sondern samtig, rund, reif, mit Tiefe und Charakter.
Monatelang gereift, enzymatisch veredelt – das ist nichts anderes als kulinarische Geduld in Bestform.
Ich serviere Sardellenbrot oft als kleine Aufmerksamkeit für geschätzte Gäste.
Nicht als Hauptspeise – eher als Amuse-Gueule, als Zeichen:
Setz dich her, bleib ruhig noch. Es gibt noch was Gutes.
Rezept: Sardellen/ Sardinenbrot mit Butter
Zutaten (nach Gefühl – wie es sich gehört)
Gutes Schwarzbrot oder Sauerteigbrot
Butter (Zimmertemperatur, bitte!)
Sardellenfilets oder Sardellenringerl in Öl oder eine Dose Sardinen
Optional: ein paar Spritzer Zitronensaft
Zubereitung
Brot in Scheiben schneiden. Nicht zu dünn – wir wollen was in der Hand haben.
Butter ordentlich aufstreichen. Sparsamkeit ist hier fehl am Platz.
Sardellen darauflegen – so viele, wie dein Gewissen erlaubt.
Wenn zur Hand: ein paar Tropfen Zitrone drüber.
Auf ein Tablett legen, auf den Tisch stellen – fertig.
Kein Tellerzwang. Kein Besteck.
Das ist Essen für die gesellige Runde.
Kleiner Profi-Tipp vom alten Koch
Wenn du es dir besonders gut gehen lassen willst:
Butter auf Zimmertemperatur mit dem Mixer flaumig aufschlagen.
Dann aufs Brot klecksen, Sardelle drauf – ab in den Mund.
Geschlagene Butter schmeckt einfach besser.
Warum? Keine Ahnung.
Aber ich nehme das Geschenk dankend an 😄
Fazit
Das Sardellenbrot lebt von seiner Einfachheit.
Und genau deshalb ist es groß.
Ob im Eckkaffee, am Küchentisch oder spätabends mit Freunden:
Brot, Butter, Sardellen – mehr braucht’s nicht, um glücklich zu sein.
Und jetzt sag du:
👉 Bist du Team Sardellenbrot – oder hast du’s noch nie probiert?

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