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Elegante Amuse-Bouches auf Löffeln © Stelzl Peter |
Weihnachtsessen am 28. Dezember – Wenn der Stefanitag einfach weiterwandert
Familienbrauch, verschobenes Fest und ein Putenbraten für eine ganze Kompanie
Heuer war Weihnachten bei uns ein bisserl anders – und genau das macht’s spannend.
Weil wir die Feiertage in Hévíz verbracht haben (Thermalwasser, gutes Essen, kein Weihnachtsstress – ein Traum!), musste unser traditionelles Stefanitagsessen auf den 28. Dezember ausweichen. Und zufällig ist das auch der Tag der Unschuldigen Kinder.
Das heißt bei uns:
👦 Die Erwachsenen werden von den Kindern geschappt – ein sanfter Klaps, nicht die Rohrstaberl-Variante von früher.
💶 Dafür gibt’s ein paar Euro Taschengeld für die kleinsten.
🍀 Und die Erwachsenen bekommen symbolisch Glück & Gesundheit fürs neue Jahr.
Ganz ehrlich: Wenn’s wirklich wirken würde, tät ich jeden Tag ein bisschen um schappen bitten. 😄
Wie jedes Jahr kommt die ganze? Familie zusammen – und da gibt’s natürlich etwas Besonderes zu essen.
Unser Festmenü 2025:
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Kräftige Hühnerkraftsuppe mit Leberreis
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Räucherlachs Tatar & Thunfischtatar im Degustationslöffel
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Langsam geschmorte Putenoberkeule für die große Runde
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Blaukraut & Petersilerdäpfel
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Und als Dessert – wie jedes Jahr – der legendäre gedeckte Apfelkuchen mit Vanilleeis und Schlagobers von meiner Tochter Rebecca mit liebe gebacken. Tradition verpflichtet!
Jetzt aber zum Herzstück:
Die geschmorte Putenoberkeule für 12 Personen.
Saftig, würzig, unkompliziert – und perfekt für große Familienrunden.
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Geschmorte Putenoberkeule |
Rezept für 12 Personen: Geschmorte Putenoberkeule ohne Knochen
Mit Blaukraut & Petersilerdäpfeln – das große Festtagsrezept
Zutaten (für 12 Personen)
Putenkeule
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3 große Putenoberkeulen ohne Knochen (je ca. 1,5 kg → insgesamt ca. 4,5 kg Fleisch)
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5 EL Butterschmalz oder Öl
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Salz & Pfeffer
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2 EL Paprikapulver edelsüß
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2 TL Rosmarin
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2 TL Thymian
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6–7 Knoblauchzehen
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5 große Zwiebeln, grob geschnitten
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6 Karotten
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1 Stück Sellerie
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500 ml Weißwein
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500 ml Wasser oder Suppe
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3 EL Preiselbeeren zum Glasieren
Blaukraut (große Familienpfanne)
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2 mittelgroße Rotkrautköpfe
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4 EL Butterschmalz
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2 Zwiebeln
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2 Äpfel, gerieben
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4 EL Preiselbeeren
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4 EL Apfelessig
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300 ml Rotwein oder Wasser
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Salz, Pfeffer
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3 Lorbeerblätter
Petersilerdäpfel
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3 kg festkochende Erdäpfel von Möstl
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Butter
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Salz
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1 großer Bund Petersilie
Zubereitung
1. Putenkeulen vorbereiten
Die Keulen gut würzen: Salz, Pfeffer, Paprika, Rosmarin, Thymian.
In einem großen Bräter (oder zwei Brätern) im heißen Butterschmalz rundum anbraten.
Wenn’s zischt und duftest – passt’s! Das ist die Aromabasis.
2. Schmorgemüse dazugeben
Zwiebeln, Karotten, Sellerie und Knoblauch in den Bräter geben.
Mit Weißwein ablöschen, kurz einkochen lassen.
Mit Suppe/Wasser aufgießen.
Deckel drauf oder straff mit Alufolie schließen.
👉 Schmorzeit: 160°C Heißluft / ca. 3 Stunden, je nach Ofen.
Nach 2 Stunden einmal wenden.
Zum Schluss die Keulen mit Preiselbeeren bestreichen – die ergeben eine fantastische Glasur.
3. Blaukraut
Butterschmalz erhitzen, Zwiebeln anschwitzen.
Rotkraut fein schneiden, Apfel dazu, Essig, Preiselbeeren, Wein/Wasser.
Mit Gewürzen abschmecken.
Zudecken und mindestens 1 Stunde weich dünsten.
Tipp: Je länger’s steht, desto besser.
4. Petersilerdäpfel
Erdäpfel weich kochen, schälen, in Butter schwenken und mit viel Petersilie mischen.
5. Anrichten
Die Putenkeulen fallen nach dem Schmoren fast auseinander – genau so soll’s sein.
In Scheiben schneiden oder in groben Stücken anrichten.
Mit Rotkraut, Petersilerdäpfeln und reichlich Bratensaft servieren.
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